Die zehn besten Anwendungsgebiete für Teebaumöl

Die zehn besten Anwendungsgebiete für Teebaumöl

Zum Glück habt ihr uns, denn wir verraten euch zehn Anwendungsgebiete für Teebaumöl, die wirklich großartig sind. Von einigen Anwendungen habt ihr sicher noch nicht gehört. Mit seinen antiseptischen, antibakteriellen, anti-mikrobiellen und fungiziden Eigenschaften ist das Pflanzenöl ein wahrer Tausendsassa. Unserer Meinung nach wird Teebaumöl zu unrecht unterschätzt, und deshalb wollen wir diese Alternativ-Medizin etwas pushen.

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Ein australischer Teebaum

Das Öl wird aus dem australischen Teebaum gewonnen und sollte – wenn möglich – auch in reiner Form erworben werden. Nur so kann die hochgelobte Wirkung auch voll zum Einsatz kommen. Mittlerweile wird der Teebaum auch in China und anderen Gebieten angebaut. Die Ureinwohner Australiens und Neuseelands verwendeten das Teebaumöl schon immer zur Linderung bei Erkältungen, Entzündungen, Insektenstichen und Hautausschlägen. Auch in Europa erfreute sich das Öl durch seine heilende Wirkung hoher Beliebtheit. Durch Erfindung des Antibiotikums geriet es aber in Vergessenheit. Doch damit ist Schluss! Wir alle wissen, dass es immer häufiger zu Antibiotika-Resistenzen kommt und wir nicht zu viele Pillen und andere Chemiekeulen zu uns nehmen sollten. Daher gilt: Back to the Roots! Back to the Tea-Tree-Roots!

By the way – Man kann natürliches Antibiotikum auch ganz leicht selbst herstellen. Ohne Resistenz-Entwicklung. Wir zeigen euch, wie es geht.

Zehn Anwendungsgebiete für Teebaumöl

Alle Anwendungen beziehen sich auf eine äußere Anwendung. Teebaumöl für eine innere Anwendung muss mit dem Arzt abgeklärt werden, kann aber durchaus hilfreich sein, besonders wenn sich bereits Antibiotika-Resistenzen eingestellt haben. Beachten sollte man außerdem, dass Teebaumöl allergische Reaktionen hervorrufen kann. Neulinge sollten den Umgang mit Teebaumöl daher zuerst testen und gegebenenfalls auf eine verdünnte Alternative umsteigen. Wer kein Problem mit der Verträglichkeit hat, kann das Öl auch pur anwenden.

1. Bei unreiner Haut

  • Mitesser
  • Pickel
  • Akne

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Da Teebaumöl stark antiseptisch und antibakteriell wirkt, eignet es sich hervorragend bei unreiner Haut. Bei Pickeln oder schwarzen Mitessern kann man einfach einen Tropfen unverdünntes Öl auf ein Wattestäbchen geben und auf den Pickel tupfen. Für allgemein unreine Haut und Mitesser gibt man einige Tropfen in andere Pflegeprodukte wie Cremes oder Gesichtswasser. Bei Akne zeigen sich ebenfalls positive Resultate durch das regelmäßige Anwenden von unverdünntem oder verdünntem Teebaumöl.

2. Bei Warzen

  • Feigwarzen
  • Dellwarzen
  • Dornwarzen

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Bei Warzen muss man zuerst sicher sein, dass es sich wirklich um eine Warze handelt und nicht nur um eine warzenähnliche Wucherung. Außerdem wäre es sinnvoll zu wissen, um welche Art Warze es sich handelt. Ganz allgemein kann man Warzen, wie zum Beispiel Dornwarzen, regelmäßig Morgens und Abends mit einem Tropfen Teebaumöl (mit Hilfe eines Wattestäbchens) betupfen, bis sie kleiner werden und schließlich verschwinden.

Feigwarzen werden durch einen Virus übertragen und befinden sich meistens an oder in den Geschlechtsorganen. Äußerlich werden sie ebenfalls zweimal pro Tag betupft. Bei einer inneren Feigwarze kann man nach ärztlicher Absprache auch einen Tampon mit zwei Tropfen Teebaumöl tränken. Dellwarzen werden ebenfalls durch einen Virus verursacht und können zwei mal pro Tag betupft werden. Diese Prozedur muss über Wochen angewendet werden.

3. Bei Parasiten

  • Flöhe
  • Läuse
  • Milben
  • Krätze
  • Zecken

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Da Teebaumöl einen recht starken Geruch hat, vergrault es die meisten Parasiten, die diesen Duft überhaupt nicht ausstehen können. Wer eine Allergie gegen Milben hat, kann eine Pumpsprayflasche mit 500 Millilitern Wasser und 30 Milliliter Teebaumöl befüllen und regelmäßig Bett, Sofa und andere Polstermöbel damit besprühen. Keine Milbe wird dort freiwillig wohnen bleiben. Übrigens auch kein Floh! Aber Achtung: Haustiere sollten nicht mit Teebaumöl in Kontakt kommen. Auch die ungeliebte Krätze, die übrigens von Milben ausgelöst wird, lässt sich mit Teebaumöl behandeln und bekämpfen. Einfach das Öl etwas verdünnen und zweimal pro Tag auf die befallene Stelle auftragen.

Präventiv ins Shampoo gemischt, hilft das Teebaumöl auch bei Läusen. Ebenfalls präventiv hilft das Öl übrigens auch bei Zecken. Allerdings riecht das Öl eben recht stark und nicht jeder möchte seine gut riechende Bodylotion oder Ähnliches damit „verpesten.“ Wenn dann doch ein Zeckenbiss da ist, kann man die Stelle nach dem Entfernen der Zecke aber immerhin mit Teebaumöl desinfizieren.

Übrigens: einen guten Schutz vor Zecken hat auch der Duft von Lavendel, und den haben wir ja fast alle gern.

4. Bei Schuppen und Haarausfall

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Wer unter Schuppen leidet, kann einige Tropfen Teebaumöl in sein Shampoo geben. Der antibakterielle Wirkstoff im Öl bekämpft zum einem fettige Schuppen und/oder tötet Bakterien, die eventuell die Haarwurzeln angreifen. Bei Haarausfall circa zehn Milliliter Öl auf 100 Milliliter Shampoo geben.

5. Pilzerkrankungen

  • Hautpilz
  • Fußpilz
  • Nagelpilz
  • Darmpilz
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Bei Haut-, Fuß- und Nagelpilz eignet sich ein Fußbad beziehungsweise Vollbad (Hautpilz), um dem Pilz an den Kragen zu gehen. Das Teebaumöl hat einen starke pilztötende Wirkung und kann Symptome und Ursache durch regelmäßige Anwendungen bekämpfen. In das Bad jeweils einige Tropfen des Teebaumöls hineingeben. Anschließend auch mit dem unverdünnten Öl nachbehandeln. Beim Fußpilz können weitere Tropfen in eine Creme gegeben werden. Beim Hautpilz mit Hilfe eines Wattebauschs die betroffene Stelle abtupfen.

Der Nagelpilz darf etwas stärker mit Öl beträufelt werden und anschließend mit einem Pflaster umschlossen werden. So kann das Öl mit dem fungiziden Inhaltsstoff richtig gut eindringen und wirken. Auch bei einem Darmpilz zeigt das Teebaumöl eine gute Wirkung. Allerdings sollte diese Behandlung von einem Arzt abgesegnet und verordnet werden.

6. Bei Herpes

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Herpes ist wirklich ein unangenehmer Geselle, und die Betroffenen versuchen es mit allen möglichen Salben und Tinkturen, um die Bläschen in den Griff zu bekommen. Teebaumöl soll die verantwortlichen Viren abtöten, sofern es im Anfangsstadium geschieht. Beim ersten Kribbeln und Krabbeln einfach mit einem Wattestäbchen etwas unverdünntes Teebaumöl auf die Stelle geben und am besten stündlich wiederholen.

7. Auf der Haut im Allgemeinen

  • blaue Flecke
  • kleine offene Wunden
  • Prellungen
  • Muskelkater
  • Ekzeme
  • Furunkel
  • Schuppenflechte
  • Abszesse
  • Insektenstiche

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Wir ihr mittlerweile bestimmt schon festgestellt habt, sind die Anwendungsgebiete für Teebaumöl wirklich sehr vielfältig. Durch seine entzündungshemmende und wundheilungsfördernde Wirkung ist es ein wahrer Hautfreund. Kleine offene Wunden können daher mit verdünntem Teebaumöl desinfiziert und versorgt werden. In purer Form lindert es Juckreiz durch Insektenstiche. Mit einem getränkten Umschlag verschafft das Öl blauen Flecken und Prellungen Linderung. Auch eine Massage mit dem Öl hilft bei Muskelkater und Muskelverspannungen.

Da Teebaumöl tief in das Gewebe eindringt, ist es bei Furunkeln und Abszessen sehr wirkungsvoll. Mehrmals täglich mit einem getränkten Wattebausch betupfen. Bei Ekzemen hilft ein Vollbad mit Teebaumöl oder eine Pflegecreme, die ebenfalls einige Tropfen des Öls enthält. Bei einer Schuppenflechte sollte die Verwendung von Teebaumöl mit einem Arzt abgeklärt sein.

8. Bei Erkältungen

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Auch für die Atemwege ist das ätherische Öl eine Wohltat. Bei einer Erkältung mit festsitzendem Schleim gibt man zwei bis drei Tropfen Teebaumöl in heißes Wasser. Anschließend die Dämpfe mit einem Handtuch über dem Kopf inhalieren. So kann sich der Schleim auf ganz natürliche Weise lösen und abtransportiert werden.

Übrigens: Die Inhalation wird zusammen mit Thymian noch stärker. Wer nicht gerne inhaliert, kann das Öl oder die beiden Öle auch in eine Duftlampe oder Luftbefeuchter geben. 

9. Im Mund

  • Mundgeruch
  • Zahnfleischentzündung

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Mundgeruch kommt nicht immer von einer mangelnden Mundhygiene. Auch durch Magenbeschwerden kann Mundgeruch entstehen. Um diesem unfreundlichen Geruch Herr zu werden, könnt ihr einige Tropfen mit Wasser vermengen und als Mundspülung benutzen. Gleichzeitig behandelt ihr damit auch entzündetes Zahnfleisch.

Übrigens: Zahnfleischentzündungen können auch durch das falsche Zahnpflege-Produkt entstehen.

10. Im Haushalt

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Ja, auch im Haushalt kann Teebaumöl wahre Wunder bewirken. Einfach einige Tropfen ins Putz- oder Wischwasser geben, und kein Parasit oder Schimmel-Sporn traut sich, bei euch einziehen. Auch für die Hygiene in der Waschmaschine und der Wäsche eignet sich das Öl. Circa 20 Tropfen direkt zur Wäsche geben. So gar keine Lust aufs Putzen, es muss aber leider sein? Dann helfen vielleicht unsere Putz-Tipps für Faule weiter!

Auf gute Qualität achten

Wie mit allen Produkten aus der Natur, sollten wir auf eine gute Qualität achten. Minderwertige Öle bringen sonst nicht den gewünschten Erfolg und können für Allergien und Unverträglichkeit sorgen. Wir empfehlen für die Anwendung zum Beispiel Bader´s Teebaumöl. Es ist ein 100% reines Öl und besitzt Pharma-Qualität - und ist übere Schnäppchen bei Amazon häufig günstiger zu haben!