Unfallversicherung Vergleich

Unfallversicherung Vergleich

Du willst dich vor finanzieller Belastung nach einem Unfall schützen? Dann schau dir mit unserem Vergleichsrechner die besten Tarife privater Unfallversicherungen an!
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Wusstest du schon?

Schnellcheck: Unfallversicherung

✅Hilft finanziell bei Invalidität nach einem Unfall

✅Ergänzt die gesetzliche Unfallversicherung im Freizeitbereich

✅Kann bis 15 Monate nach dem Unfall bei der Versicherung gemeldet werden

✅Kinder können versichert werden

✅Achte auf eine passende Grundsumme und Progression

Das kannst du nicht von einer Unfallversicherung erwarten:

❌Zahlung bei Invalidität durch Krankheit

❌Zahlung, wenn deine Verletzungen nicht von Dauer sind

❌Hohe Leistungen bei geringer Invalidität

Die Basics: Was ist eine Unfallversicherung?

Eine Unfallversicherung schützt dich bei körperlicher Invalidität nach einem Unfall. Die Zahlungen gleichen Folgemaßnahmen, Verdienstausfälle und Behandlungen aus.

Die meisten Unfälle geschehen in der Freizeit und sind somit aus der gesetzlichen Unfallversicherung ausgeklammert.

Was muss ich bei einem Unfallversicherung Vergleich beachten?

Personen: Wie viele Personen sollen versichert werden?

Wohnort: Der Ort kann in die Risikoprognose einzelner Versicherungen mit einfließen

Laufzeit: Je länger die Laufzeit, desto eher erhältst du Vergünstigungen

Beruf: Wichtig für den Tarif ist auch der ausgeübte Beruf

Grundinvalidität: Diese Summe sollte 2-3 mal dem Bruttoverdienst entsprechen (s.u.)

Progression: Prozentsatz, mit dem bei steigender Invalidität die Auszahlung steigt (s.u.). Die Progression sollte zwischen 200-500% betragen

Zusätzliche Leistungen: Du kannst einige Zusatzleistungen mit aufnehmen. Dazu gehören eine Einmalauszahlung bei Todesfall, Krankenhaustage usw. Prüfe für dich, welche Services du in deinem Tarif enthalten wissen möchtest.

Was ist der Unterschied zur Berufsunfähigkeitsversicherung?

Eine private Unfallversicherung zahlt - vereinfacht dargestellt -bei Invalidität nach einem Unfall.

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt, wenn aufgrund von körperlicher oder geistiger Beeinträchtigung die Berufsfähigkeit um mindestens 50% herabgesetzt wird

Die Unfallversicherung spezialisiert sich also auf die finanzielle Absicherung nach Unfällen, während die Berufsunfähigkeitsversicherung nicht festlegt, durch welchen Umstand die Berufsunfähigkeit entstehen muss, um abgedeckt zu werden. Hier kommt es auf den Grad der Einschränkung in der Berufsausübung an. Eine Unfallversicherung zielt hingegen auf den Freizeitbereich ab.

Wie hoch sind die Beiträge einer Unfallversicherung?

Eine gute Versicherung kannst du bereits ab 100€ pro Jahr erhalten. Dein Beitragssatz hängt allerdings von verschiedenen Faktoren ab: Dein Beruf, eventuelle gefährliche Hobbies, Alter, Geschlecht, Zusatzleistungen und natürlich deine vereinbarte Grundsumme. Im Vergleichsrechner kannst du alle Konstanten eintragen und bekommst Tarife mit dem jeweiligen jährlichen Beitrag angezeigt.

Wie hoch sollte die Grundsumme / Invaliditätssumme der Unfallversicherung sein? 

Als Faustformel gilt, dass die Versicherungssumme das 2-3fache des jährlichen Bruttogehalts erreichen sollte. Eine ausreichende Grundsumme ist wichtig, um im Schadensfall tatsächlich von den Versicherungsleistungen profitieren zu können.

Was gilt als Unfall / Wann zahlt die Unfallversicherung?

Als Unfall gilt ein plötzlich von außen auf den Körper einwirkendes Ereignis. Verletzt du dich ohne erkennbaren Grund, kann dieses Ereignis vom Versicherungsschutz ausgenommen sein.

Bezahlt werden können:

  • Krankenhausaufenthalte

  • Arztkosten

  • Umbaumaßnahmen bei Behinderung

  • Lohnausfälle

  • Kinderbetreuung

  • Haushaltshilfen etc.

Zusatzleistungen gibt es z.B. für Bergungskosten, Übergangsgeld, Krankentagegeld, Krankenhaustagegeld, Todesfallleistung usw. Hier musst du für dich abwägen, was zusätzlich sinnvoll ist und deinen Schutz abrundet.

Ist eine Unfallversicherung sinnvoll?

Meist lohnt sich eine Unfallversicherung nicht. Die Wahrscheinlichkeit, dass du durch einen Unfall langfristig eingeschränkt bist, ist sehr gering. Die meisten bleibenden Schäden werden nämlich durch Krankheit, und nicht durch Unfälle, verursacht- eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist in den meisten Fällen die sinnvollere Wahl. Wird dir diese allerdings verwehrt, kann eine Unfallversicherung eine Teil-Alternative bieten.

Was gilt nicht als Unfall / Wann zahlt die Unfallversicherung nicht?

Als Unfall gilt ein Ereignis, das plötzlich von außen auf den Körper wirkt.

Eine Unfallversicherung zahlt generell nicht, wenn:

  • Kein Unfall passiert ist, sondern du anderweitig zu Schaden gekommen bist (z.B. durch Krankheit)

  • Das Ereignis nicht plötzlich auftritt (Du bekommst durch jahrelange falsche Belastung einen Bandscheibenvorfall)

  • Es kein erkennbares Ereignis gibt (Du stolperst beim Joggen und fällst hin, es ist jedoch nicht erkennbar, wodurch der Sturz ausgelöst wurde)

  • Deine Beeinträchtigung nicht von Dauer ist (Dein Bänderriss beispielsweise wieder vollständig ausheilt)

  • oft sind Unfälle, die durch gefährliche Hobbies oder unter Alkoholeinfluss geschehen, nicht versichert

Gute Versicherungen decken auch Grauzonen und uneindeutige Vorkommnisse ab. Checke also vor Versicherungsabschluss, was genau eigentlich wann bezahlt werden kann.

Was ist eine Progression?

Die meisten Unfallversicherungen werden mit Progression abgeschlossen. Die Progression beträgt meist 200-500%, wobei die Zahl aussagt, um wie viel Prozent die Auszahlungssumme sich bei 100% Invalidität steigert. Die Progression greift dabei erst ab 25% Invalidität!

Es wird immer erst eine Grundsumme festgelegt, die du bei einer 100%igen Invalidität ausgezahlt bekommen würdest. Beträgt diese beispielsweise 100.000€, würdest du bei einem linearen Programm eben diese 100.000€ bekommen, wenn du zu 100% invalide würdest. In der Gliedertaxe deines Vertrags ist festgelegt, wie viel Prozent Invalidität verschiedene Schäden bedeuten. Ein beeinträchtigter Zeh wird mit weniger Geld entschädigt, als ein behinderter Arm. Wenn du eine Progression mit beispielsweise 200% vereinbarst, bekommst du im beschriebenen Fall statt den 100.000€ Grundsumme, mit deiner Progression 200.000€ ausbezahlt. Ebenso verhält es sich dann, wenn du nur als 30, 50 oder 25% invalide eingestuft wirst - durch die Progression ist die Entschädigung unter’m Strich um einiges höher als ohne.

Wann muss ich einen Unfall bei der Versicherung melden?

Für gewöhnlich beträgt die Meldefrist 15 Monate nach dem Unfall, und ist unbedingt einzuhalten. Viele langfristige Schäden und Behinderungen können erst nach einem längeren Zeitraum und eingängigen Untersuchungen festgestellt werden, weshalb dieser lange Zeitraum angemessen ist.

Wie schließe ich eine Unfallversicherung ab?

Wenn du mit unserem Vergleichsrechner einen passenden Tarif gefunden hast, kannst du direkt online eine Versicherungsleistung beantragen. Du solltest dir deinen favorisierten Tarif allerdings gut ansehen und prüfen, ob er alle gewünschten Leistungen enthält.

Wann und wie kündige ich meine Unfallversicherung?

Deine Unfallversicherung kannst du normalerweise mit einer 3-monatigen Frist kündigen - je nachdem welche Länge du beim Vertragsabschluss festgelegt hast, ist das nach einem Jahr oder 3 Jahren der Fall. Lese unbedingt in deinem Vertrag nach, welche Dauer vereinbart wurde und wie die Kündigungsfrist aussieht.

Du kannst schriftlich per Post kündigen. Manche Versicherungen akzeptieren auch eine online Kündigung, die per Mail eingereicht wird. Dies erfragst du am besten bei deiner Versicherung.

Ein Sonderkündigungsrecht tritt ein, wenn du ohne Leistungssteigerung eine außerplanmäßige Beitragserhöhung erhältst, oder wenn ein Schadensfall aufgetreten ist. Dann kannst du in der Regel unmittelbar kündigen

Brauche ich für mein Kind eine private Unfallversicherung?

Ein Kind ist mittels der gesetzlichen Unfallversicherung nur im Kindergarten / in der Schule, oder auf dem Weg dorthin, geschützt. Das heißt, finanzielle Beeinträchtigungen, die durch einen Unfall in der Freizeit und einer daraus mindestens 3 Jahre bestehenden Invalidität resultieren, sind nicht abgedeckt. Um möglichen finanziellen Belastungen aus dem Weg zu gehen, kann eine Unfallversicherung Sinn machen. 

Einen besseren Schutz bietet allerdings die Kinderinvaliditätsversicherung, die jedoch hochpreisiger ist. 

Was ist die Beitragsrückerstattung?

Bei einer Unfallversicherung mit Beitragsrückgewähr handelt es sich genau genommen um ein Kombiprodukt aus Unfall- und Lebensversicherung. Die Beitragssätze sind hierbei oft hoch, die Renditen gering. Lohnen wird sich dieses Produkt meistens nicht.